Unternehmenssoftware und goldene Fallschirme

Unternehmenssoftware und goldene Fallschirme – Zeit zum Handeln?

Wenn es um erfolglose Manager geht, ist das Konzept des „goldenen Fallschirms“ jedem klar. Im Vergleich dazu werden erfolglose ERP-Systeme in der Regel viel länger toleriert. Und sie können Ihrem Unternehmen grossen Schaden zufügen. Es ist Zeit für neue Erkenntnisse!

Manager mit schlechten Leistungen müssen Organisationen verlassen. Wir lesen es täglich in den Medien. Die Auflösung eines Arbeitsverhältnisses kann kostspielig sein. Aber es ist auch allen klar, dass Untätigkeit mit noch höheren Kosten verbunden ist. Daher müssen wir in den sauren Apfel beissen. Dasselbe gilt für langfristige Mietverträge für Immobilien. Wenn die Nutzung strukturell zurückgeht ist, ist es oft sinnvoller, den Vertrag gegen eine Zahlung aufzulösen. Und wie sieht es mit technologischen Systemen aus?

Der richtige Zeitpunkt

Wie vollkommen anders verhalten wir uns, wenn es um schlecht funktionierende Unternehmenssoftware geht. In der heutigen Zeit sind es diese Lösungen, die Wachstum und Erfolg ermöglichen. Das kann manchmal sogar den Unterschied zwischen Überleben und Bankrott ausmachen. Aber hier bestimmt immer noch der CFO, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um mit der Suche nach einem Ersatz zu beginnen. Meistens ist der Zeitpunkt ziemlich knapp gewählt und mit wenig Vorlaufzeit für eine gute Reaktion.

Defensive Argumente

Überall auf der Welt führen Organisationen defensive Argumente an, wenn es um den Ersatz ihrer ERP-Systeme geht. Sie haben diese alle schon gehört. Der Anbieter hat keine langfristige Sicht und geht bankrott. Die Versionen sind veraltet und werden nicht mehr unterstützt. Regeln und Bestimmungen werden nicht mehr eingehalten. Und Vieles mehr. Dennoch fragt die Führungsspitze zunächst einmal: „Schaffen wir es nicht noch ein weiteres Jahr damit?“ Derweilen hat sich Ihr Serviceniveau alarmierend verschlechtert, Ihre Mitarbeitenden sind frustriert, unzufriedene Kunden verlassen das Unternehmen und Sie haben keine Kontrolle über Ihre Zahlen. Es geht in die falsche Richtung.

Um so wichtiger ist eine frühzeitige Reaktion, wenn man in der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt mit den neuesten technologischen Trends Schritt zu halten möchte, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Hier sind einige der wichtigsten Trends im Bereich der Unternehmenssoftware:

Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen: Diese Technologien ermöglichen es Unternehmen, grosse Datenmengen zu analysieren und wertvolle Einblicke zu gewinnen. KI kann Prozesse automatisieren, Vorhersagen treffen und personalisierte Kundenerfahrungen bieten.

Cloud-Computing: Cloud-basierte ERP-Systeme bieten Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz. Unternehmen können von überall auf ihre Daten zugreifen und die Zusammenarbeit zwischen Teams verbessern.

Internet der Dinge (IoT): IoT-Geräte sammeln und übertragen Daten in Echtzeit, was zu einer besseren Überwachung und Steuerung von Geschäftsprozessen führt. Dies kann die Effizienz steigern und die Entscheidungsfindung verbessern.

Blockchain: Diese Technologie bietet sichere und transparente Transaktionen. Sie kann in Bereichen wie Lieferkettenmanagement, Finanztransaktionen und Identitätsmanagement eingesetzt werden.

Erweiterte und virtuelle Realität (AR/VR): AR und VR finden zunehmend Anwendung in Schulungen, Produktdesign und Kundenservice. Sie bieten immersive Erfahrungen und können die Interaktion mit Kunden und Mitarbeitenden verbessern.

Fazit

Gehen Sie in die Offensive! Investitionen in ERP-Systeme sollten mit proaktiven Argumenten entschieden werden – heute mehr denn je. Wenn Ihr gegenwärtiges System nicht mehr ausreicht, verpassen Sie ihm einen goldenen Fallschirm. Verabschieden Sie sich so schnell wie möglich davon und setzen Sie eine innovative nachhaltige Lösung um.

Möchten Sie darüber sprechen? Kontaktieren Sie uns für einen gemeinsamen Austausch.

Portrait Reto Krummenacher
Autor Berater Cloud ERP bei redPoint AG

Reto Krummenacher

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