Ein Service Level Agreement (SLA) ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen einem Dienstleister und einem Kunden, die den Umfang, die Qualität und die Verfügbarkeit der Dienstleistungen definiert, die der Dienstleister dem Kunden bereitstellen wird. SLAs sind ein wichtiger Bestandteil von Geschäftsbeziehungen, insbesondere im Bereich der Informationstechnologie und der Cloud-basierten Dienste.
Ein SLA legt die spezifischen Dienstleistungen fest, die der Dienstleister erbringen wird, sowie die erwarteten Leistungsstandards. Diese Standards beziehen sich in der Regel auf die Verfügbarkeit der Dienste, die Reaktionszeiten auf Anfragen und Probleme sowie die Massnahmen zur Fehlerbehebung. Die Vereinbarung enthält oft auch Kennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs), die zur Bewertung der Leistung des Dienstleisters herangezogen werden.
Die Hauptkomponenten eines SLA umfassen:
SLAs sind wichtig, weil sie klare Erwartungen setzen und dabei helfen, die Beziehungen zwischen Dienstleistern und Kunden zu konkretisieren und zu sichern. Wenn ein Dienstleister kontinuierlich die SLA-Vorgaben erfüllt, stärkt das das Vertrauen und die Zufriedenheit des Kunden. Umgekehrt bietet ein gut strukturiertes SLA dem Dienstleister Schutz vor unbegründeten und übermässigen Forderungen.
Ein effektives SLA wird regelmässig überprüft und aktualisiert, um sicherzustellen, dass es weiterhin den aktuellen Bedürfnissen und Anforderungen beider Parteien gerecht wird. Es sollte auch flexibel genug sein, um Anpassungen und Änderungen in der Servicebereitstellung oder technologische Weiterentwicklungen zu berücksichtigen.
Insgesamt trägt ein SLA dazu bei, eine klare und transparente Basis für die Dienstleistungsbeziehung zu schaffen, was sowohl die Qualität der erbrachten Dienstleistungen als auch die allgemeine Zufriedenheit der beteiligten Parteien fördert.